Clemens August von Galen und die Politik. Wie positionierte sich ein katholischer Pfarrer im Berlin der Weimarer Republik?
Vortragsabend des Diözesangeschichtsvereins am 4. November 2025

Bischof Clemens August Graf von Galen (1878-1946) gilt wegen seiner mutigen Predigten gegen die Aufhebung von Klöstern, die Methoden der Gestapo und die Tötung Geisteskranker durch das NS-Regime im Jahr 1941 als „Löwe von Münster“. Als junger Priester wirkte er seit 1906 in Berlin, von 1919 bis 1929 als Pfarrer von St. Matthias. Diesem Lebensabschnitt widmet sich der Vortrag und fragt: Wie hat Pfarrer von Galen in seinen Berliner Jahren die Weimarer Republik wahrgenommen? Ging er ganz in der Pastoral auf oder erhob er seine Stimme zu politischen Entwicklungen? Wie war allgemein die Mitwirkung des Klerus in der damaligen Politik? Welche Fragen und Anfragen an unsere Kirche stehen heute an?
Herzliche Einladung zum Vortragsabend des Diözesangeschichtsvereins.
Referent: Pfarrer Dr. Josef Wieneke (Berlin)
Wann? Dienstag, 4. November 2025, 19.30 Uhr
Wo? Pfarrsaal Heilige Familie